Verletzikon

Der menschliche Finger (digitus) besteht aus drei Fingerknochen, der Daumen bildet mit zwei Fingergliedknochen eine Ausnahme.

Das Einklemmen eines Fingers, z.B. in einer Tür oder durch ein Hammerschlag, sind die häufigsten Ursachen einer Fingerfraktur. Er kann aber auch durch Überstrecken oder Überdrehen brechen.

Fingerfraktur von Ärzten erklärt


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Fingerfraktur im Erklärvideo


Symptome bei Fingerfraktur

  • Die Symptome eines gebrochenen Fingers können sein:
  • Schmerzen
  • Schwellung
  • verkürzter Finger
  • Fehlstellung des Fingers
  • Finger ist unnatürlich beweglich

Besteht der Verdacht auf einen Fingerbruch, sollte man die betroffene Hand sofort kühlen, ruhigstellen und schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Dieser wird mit Hilfe bildgebender Maßnahmen wie Röntgen und/oder MRT feststellen, an welcher Stelle der Finger gebrochen ist und ob umliegende Sehnen oder Bänder auch verletzt sind.


Behandlung bei Fingerfraktur

Die meisten Fingerbrüche können konservativ behandelt werden. Dabei wird der betroffene und der danebenliegenden Finger zusammen mit einer Gipsschiene bis zum Unterarm fixiert und für max. vier Wochen ruhiggestellt. Handelt es sich um eine instabile oder verschobene Fraktur oder ist der Fingerbruch ein Teil einer komplexen Handverletzung, sollte operiert werden. Dabei werden Bruchstücke des Knochens unter Vollnarkose gerichtet und je nach Bruchform evtl. mittels spezieller Drähte, Platten oder Schrauben stabilisiert. Anschließend wird die betroffene Hand mit einer Schiene für zwei bis sechs Wochen ruhiggestellt.Unabhängig davon, ob ein gebrochener Finger konservativ oder operativ behandelt wurde - es muss in jedem Fall eine intensive Physiotherapie erfolgen, um die vollständige Beweglichkeit des Fingers zu gewährleisten.


Heilungsdauer bei Fingerfraktur

Meist heilt bei einer Ruhigstellung von 14 Tagen der Bruch gut aus. Die Mobilisierung kann aber etwas Zeit in Anspruch nehmen.

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Finger­knochen

Finger*knochen

Die fünf Finger (Digiti manus) sind die Endglieder der Hand und bestehen aus vierzehn Fingerknochen (Ossa digitorum manus). Vom der Art handelt es sich bei diesen Knochen um lange Röhrenknochen, die mit den Metakarpalknochen (Ossa metacarpi) Gelenke ausbilden.

Handgelenk

Handgelenk

Das Handgelenk ist besteht aus zwei Teilen: Der obere Anteil ist eine gelenkige Verbindung zwischen dem Unterarmknochen Speiche (Radius) sowie den drei Handwurzelknochen Kahnbein, Mondbein und Dreiecksbein. Eine Zwischengelenkscheibe zwischen Speiche und Elle (dem zweiten Unterarmknochen) ist ebenfalls mitbeteiligt.

Mittelhand­knochen

Mittelhand*knochen

Die Mittelhandknochen bilden die knöcherne Grundlage der Mittelhand zwischen Handwurzel und Fingern. Es handelt sich um Röhrenknochen, die in eine Basis , einen Körper und den Richtung Fingerknochen gelegenen Kopf untergliedert werden. Durch diesen Aufbau ist die Elastizität der Hand gewährleistet.

Handwurzel­knochen

Handwurzel*knochen

Die Handwurzelknochen oder Ossa carpi bilden die knöcherne Grundlage der Handwurzel. Sie sind in zwei Reihen angeordnet und stehen über knorpelige Gelenkflächen miteinander in Verbindung und werden durch feste Bänder stabilisiert. Durch die straffen Bandzüge besteht nur eine geringe Beweglichkeit.


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