VerletzikonGehirn­erschütterung

Ein Gehirn (lat. Cerebrum) liegt gut geschützt in der Schädelhülle, wird von Hirnhäuten umhüllt und besteht hauptsächlich aus Nervengewebe. Die Aufgaben des Gehirns sind Sinneswahrnehmungen hochdifferenziert zu verarbeiten und komplexe Verhaltensweisen zu koordinieren. Es dient auch als Speicher der meisten Informationen, die der Organismus verarbeitet.

Stößt das Gehirn von innen gegen die Schädelwand, spricht man von einer Gehirnerschütterung (lat. Commotio cerebri). Diese Kopfverletzung kommt bei einem Menschen relativ häufig vor. Gerade Kinder sind des Öfteren davon betroffen. Eine Gehirnerschütterung kann durch einen dumpfen Schlag auf den Kopf oder einem Aufprall entstehen – etwa beim Skifahren oder bei einem Fahrradsturz.

Gehirn­erschütterung von Ärzten erklärt


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Symptome bei Gehirn­erschütterung

Eine Gehirnerschütterung kann zu Funktionsstörungen des Gehirns führen und wird deswegen zu den Schädel-Hirn-Verletzungen gezählt. Die Beschwerden, die eine Gehirnerschütterung hervorruft, können unmittelbar nach dem Unfall, aber auch erst Stunden später in Erscheinung treten. Typische Symptome einer Gehirnerschütterung können sein:

  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Schwindel
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Kreislaufbeschwerden
  • Lichtempfindlichkeit
  • Bewusstseinsverlust
  • vorübergehende Amnesie


Behandlung bei Gehirn­erschütterung

Leichte Gehirnerschütterungen müssen nicht unbedingt behandelt werden. Ratsam ist es allerdings, einige Tage Bettruhe zu halten. Gegen die Kopfschmerzen und Übelkeit kann man entsprechende Medikamente einnehmen. Während der Ruhezeit sollte der Betroffene keinesfalls lesen oder fernsehen, dies könnte die Beschwerden verstärken. Hat man Gedächtnislücken oder sich übergeben, sollte man dringend zum Arzt gehen. Der Betroffene wird dann für einen Tag im Krankenhaus beobachtet, denn die Folgen einer Gehirnerschütterung können schwerwiegend sein (z.B. Hirnblutung oder –schwellung) und machen sich nicht sofort bemerkbar.


Heilungsdauer bei Gehirn­erschütterung

Wenn keine ernsten Verletzungen vorliegen, erholen sich Betroffene von einer Gehirnerschütterung meist nach einigen Tagen.

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Stirnbein

Stirnbein

Das paarige Stirnbein (lat. Os frontale ) ist ein Teil des Hirnschädels. Es bildet das vordere Schädeldach und damit die vordere obere Wand der Schädelhöhle,

Jochbein

Jochbein

Das Jochbein (lat. Os zygomaticum) ist ein Teil des Gesichtsschädels und wird auch Wangenbein, Backenknochen oder Jugale genannt.

Nasenbein

Nasenbein

Das Nasenbein (lateinisch Os nasale ) ist ein paariger Knochen des Gesichtsschädels. Es bildet den größten Teil des Nasendachs und damit der oberen Wand der Nasenhöhle.


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