Verletzikon

Im Kniegelenk gibt es zwei Arten von Meniskus – den Innenmeniskus (lat. Meniscus medialis) und den Außenmeniskus (Meniscus lateralis). Diese halbmondförmigen, scheibenartigen Knorpel befinden sich zwischen den Gelenkflächen des Oberschenkelknochens (lat. Femur) und des Schienbeins (lat. Tibia). Der Meniskus hat eine Pufferfunktion, sorgt für ein besseres Gleiten des Gelenkes und dient außerdem als eine Art Bremsklotz.

Ein Meniskusriss erfolgt meist bei einer schnellen Drehung des Kniegelenkes, sowie beim schnellen Strecken oder Beugen. Bei solchen Bewegungen kann der Meniskusrand zwischen die Gelenkkörper gelangen und dabei teilweise oder ganz abbrechen.Meniskusrisse können aber ebenso als Verschleißerscheinung auftauchen, etwa altersbedingt oder aufgrund von starker Belastung der Kniegelenke. Auch in Kombination mit anderen Verletzungen, wie etwa einem Kreuzbandriss, können Meniskusschäden auftreten.

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Symptome bei Meniskus

Die Symptome eines Meniskusschadens sind je nach Ursache der Verletzung unterschiedlich stark. Ein typisches Symptom sind Schmerzen im Knie. Einige Betroffene klagen aber auch über Bewegungseinschränkungen. Bei einem akuten Meniskusriss treten Schmerzen sofort auf, bei degenerativen Veränderungen verschlimmern sich die Symptome erst schrittweise mit der Zeit. Welcher Meniskusschaden genau vorliegt, lässt sich am besten mit einem MRT feststellen. Der Arzt kann dabei sowohl die Knochen als auch den Knorpel und die Weichteile genau darstellen und so individuell eine Art der Therapie auswählen.


Behandlung bei Meniskus

Kleinere und nicht einklemmende Meniskusschäden werden meist konservativ behandelt. Durch Schmerzmittel, Ruhigstellung und anschließender Krankengymnastik können leichte Beschwerden kuriert werden. Bei größeren und instabilen Meniskusschäden sollte operiert werden. Allerdings wird heutzutage keine offene Operation mehr durchgeführt. In den meisten Fällen erfolgt der Eingriff durch eine Gelenkspiegelung unter Voll- oder Teilnarkose. Nach jeder Meniskus-Operation folgt eine individuelle Physiotherapie.


Heilungsdauer bei Meniskus

Die Heilungsdauer hängt von der Art des Eingriffs und der Größe des Meniskusschadens ab und kann Monate dauern. Hier erfährst Du Übungen, um die Knie zu kräftigen.

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Außenmeniskus

Außenmeniskus

Der Meniskus ist ein Knorpel im Kniegelenk, der für dafür sorgt, dass das Gelenk beim Beugen und Strecken unterstützt. Über das Vorderhorn ist der äußere Meniskus am oberen und vorderen Teil des Schienbeins befestigt.

Innenmeniskus

Innenmeniskus

Die glatte Knorpeloberfläche der Menisken verringert die Reibung, die bei Bewegungen im Kniegelenk zwischen Gelenkkopf und Gelenkpfanne entsteht. Zugleich dienen sie als Stoßdämpfer und federn Bewegungen innerhalb des Kniegelenks ab.

Kniescheibe

Kniescheibe

Die Kniescheibe (lateinisch Patella) ist ein flacher, scheibenförmiger, von vorne betrachtet dreieckiger Knochen, der vor dem Kniegelenk liegt, an dessen Gelenkflächen er beteiligt ist.

Oberschenkel­knochen

Oberschenkel*knochen

Der Oberschenkelknochen (Femur) ist der kräftigste Röhrenknochen und bildet die knöcherne Grundlage des Oberschenkels. Er ist der längste Knochen des menschlichen Körpers.


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