Rote Beete, Karotten und Kräutermasken

Das gehört in Ihre persönliche Hausapotheke

Das Leben ist heutzutage schnell und turbulent. Um gesund zu bleiben und trotzdem Zeit zu sparen, greifen deshalb viele zu synthetisch hergestellten Vitaminen, Proteinen oder Nahrungsergänzungsmitteln. Nur wenige Menschen verstehen dabei, wie wichtig ein gesunder Lebensstil ist.

Einigen wiederum mag es bewusst sein, doch aus Zeitmangel vernachlässigen sie ihren Körper. Dabei kann man so leicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden Dafür pflückt man die Gesundheitsbooster direkt vom Beet.

Jeder, der einen Garten oder einen Balkon besitzt, versucht daraus etwas Besonderes zu zaubern. Blumen, bequeme Sitzmöbel, eine pflegeleichte und problemlose Umgebung - so soll es bitteschön sein. Schließlich dient dieses kleine Stück Erde als Erholungsort fürs Wochenende, als Flucht vor dem stressigen Leben. Auf vielen Fensterbänken in Küchen befinden sich bereits Blumentöpfe mit Kräutern. Doch die, die unter freiem Himmel wachsen, sind viel besser – das liegt an den Sonnenstrahlen und dem frischen Wind, der durch die Kräuterblätter weht.

 

Gemüse hat die lebenswichtigen Vitamine

Praktisch jedes Gemüse versorgt den menschlichen Körper mit lebenswichtigen Vitaminen, Mineralien, Proteinen und Zucker. Einige Beispiele:

  • Rote Beete: Stärkt den Körper, macht ihn widerstandsfähig gegen Viruserkrankungen, beeinflusst positiv den Blutdruck und hilft bei der Überwindung von Grippe
  • Kürbis: Besonders gesund sind seine Kerne, regt die Verdauung und die Nierenfunktion an
  • Kohl: Heilt Bauchschmerzen und hilft Schwellungen zu beseitigen
  • Karotten: Heilen Anämie, Ekzeme sowie einige Allergien
  • Petersilie: Ist ideal bei Verdauungsstörungen, Blähungen oder Rheuma
  • Kartoffeln: Lindern Übersäuerung, Husten und helfen bei Zerstörung von Nierensteinen
Kräuteröle selbst gemacht

Bei Krankheiten wie Erkältung, Blutdruck und Depressionen können sie mit Frischangebautem nachhelfen:

  • Erkältung: Knoblauch, Himbeere, Radieschen, schwarze Johannisbeere
  • Blutdruck und Herz-Kreislauf: Spinat, Paprika, getrocknete Aprikosen
  • Leber Erkrankungen: Tomaten, Meerrettich
  • Kopfschmerzen: Kirschen
  • Hohe Cholesterinwerte: Zwiebeln, Äpfel, getrocknete Pflaumen
  • Durchfall: Karotten, getrocknete Pflaumen, Johannisbeeren, Kohl, Mais, Äpfel
  • Depressionen: Melisse
Mit Kräutern Krankheiten bekämpfen

Die Pflanzen kann man frisch vom Beet essen oder Aufgüsse, Tinkturen und Kompressen nutzen:

  • Aufgüsse: Kräuter werden mit heißem Wasser aufgegossen und bis zu Abkühlung gebraut
  • Tinkturen: Kräuter werden mit 70% Alkohol übergossen und für mehrere Wochen eingelegt
  • Mazerate: Kräuter werden mit lauwarmen Wasser übergossen und für ca. 10 Stunden stehen gelassen
  • Kompressen: Kräuter werden etwa 20 Minuten lang gekocht, geschnitten, auf ein Baumwolltuch gelegt und aufgetragen
  • Kräuteressige: Kräuter werden mit Obst- oder Weinessig vermischt und drei Wochen lang aufbewahrt
  • Kräutermasken: Kräuter werden mit lauwarmem Wasser übergossen und erhitzt, bis sie eine Konsistenz erreichen, die das Auftragen der Maske auf das Gesicht erleichtert