
Vorerkrankung bremst Laufschritt aus
Wer läuft, hält sich fit. Das kennt die ganze Welt. Die alte 10.000 Schritte pro Tag-Regel, die ja eigentlich aus einer japanischen Marketingkampagne für Fitnesstracker stammt, hat sich unter der Hand auch durchgesetzt. Aber nicht nur dass man läuft, sondern auch wie und vor allem wie schnell, zeigt Vorerkrankungen deutlich auf.
Wer schneller geht, ist geistig weitaus gesünder
Wer schneller geht, ist geistig fitter. Das haben verschiedene Tests bei älteren Menschen belegt. Jetzt wollten es amerikanische Wissenschaftler aber auch bei einer jüngeren Zielgruppe probieren und haben das mittlere Alterssegment überprüft. Fazit: Schritt-Tempo und geistige Fitness hängen direkt zusammen.
IQ-Tests und Stoffwechsel
Die Studie brachte ein ähnliches Ergebnis wie bei den älteren Läufern zutage. Langsames Laufen deutet auf eine bestimmte körperliche Verfassung hin. Dabei wurden Indikatoren wie die Qualität der Zähne, der Stoffwechsel und die Beschaffenheit und Funktionsfähigkeit der inneren Organe überprüft. Zusätzlich waren auch das Immunsystem und der Stoffwechsel Indikatoren, die mit dem Geh-Stil in Verbindung gebracht werden konnten.
Die Fitness wurde aber auch anhand der geistigen Leistungsfähigkeit mit einem IQ-Test bewertet.
Hirnvolumen und Gangtempo
Jetzt kommt die schlechte Nachricht – Scans am Gehirn zeigten, dass Schlenderer ein geringeres Hirnvolumen hatten und ihre weiße Hirnsubstanz mehr Schäden aufwies. Ihr Körper wirkte insgesamt um Jahre älter. Ob man fitter wird, wenn man einen Gang zulegt, wurde derweil nicht bekannt.