Die Sauna für Zuhause

Wie baue ich mir eine Sauna?

Das Sauna-Gänge in alle Ihren Facetten positiv auf unsere Gesundheit wirken, ist wohl unbestritten. Ob finnische Sauna, Infrarotsauna oder Dampfsauna – wer sich eine Sauna zuhause einbauen möchte bringt Wohlbefinden in die eigenen vier Wände. Nur muss auch dieses Bauwerk, wie jede andere Renovierung, natürlich intelligent geplant sein.

Auf die Sauna-Art für zuhause kommt es an

Als allererstes sind natürlich die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit entscheidende Faktoren für die Wahl der Sauna-Art. Die finnische Trockensauna bringt bis zu 100 Grad und teilweise über 30 Prozent Luftfeuchtigkeit auf die Uhr. Die Dampfsauna ist noch ein bisschen feuchter, wie der Name schon sagt. Knapp 60 Prozent Luftfeuchtigkeit und bis zu 65 Grad Wärme stehen hier zu Buche.

Auch Infrarot ist eine Alternative

Daneben gibt es noch die Infrarot-Sauna, auch bekannt als Infrarotkabine, als Alternative zu den zwei oben genannten. In dieser Saunaform wird es nicht so heiß – jedenfalls nicht als Umgebungstemperatur – die liegt bei 50 Grad Celsius. Die Infrarotstrahlen nämlich lassen die Zellen im Körper schwingen. Der Vorteil: Lange Aufwärmzeiten fallen weg, und es wird weniger Energie verbraucht.

Die perfekte Sauna für Zuhause

Einbau einer eigenen Sauna

Um eine eigene Sauna zuhause einzubauen, braucht man zuallererst einmal genügend Fläche. Der Einbau einer eigenen Heimsauna braucht selbstverständlich Platz. Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Wichtig ist, dass die nötigen Anschlüsse für Wasser und Strom vorhanden sind. Für den Betrieb einer Infrarotkabine reicht dagegen eine ganz normale Steckdose aus.

Ausgestaltung meiner Heim-Sauna

Saunas aus Holz sind bei den meisten im Kopf gesetzt. Das Holz hält die Wärme am Körper und auch bei höherer Luftfeuchtigkeit sitzt man gern drin und riecht Holz-Aromen. Mittlerweile gibt es aber Design-Varianten, die fast komplett auf Holzvarianten verzichten und meine Heim-Sauna mit Glas und Steinfliesen ausgestalten. Offen und leicht – das sind derzeitige Designtrends.

Ausgestaltung der Heimsauna

Eine Sauna für draußen 

Sie wünschen sich eine Sauna draußen im Garten oder auf der Dachterrasse? Kein Problem: Saunahäuser in rund, als Oktagon oder als Fass werden kreuz und quer im Internet angeboten. Ein kleines Tauchbecken nebenan macht den Saunagang natürlich zu einem ganz natürlichen Vergnügen.

Kosten für die Heimsauna?

Fertige Saunen im Komplett-Paket gibt es bereits ab 1000 Euro. Das sind aber eher Baukastensysteme für den anspruchslosen Saunagänger. Kosten für eine richtige Heimsauna innen oder außen mitsamt Ofen starten meist um 2500-3000 Euro. Teurer, wegen zusätzlicher Raumgestaltung, geht natürlich immer.

Stromkosten bei einer Sauna zuhause

Eine Heimsauna verbraucht im Schnitt zwischen 6 und 9 Kilowatt Strom pro Stunde. Dabei fallen die Stromkosten der Sauna je nach Wohnort und Anbieter unterschiedlich aus, in Deutschland liegt er zurzeit bei durchschnittlich 31,47 Cent pro Kilowattstunde. Ist die Sauna eine Stunde in Betrieb, kostet Sie das also ca. 3,50 Euro.

Eine Infrarotsauna liegt günstiger: Sie verbraucht um die 2 Kilowatt Strom pro Stunde. Eine Stunde im Betrieb kosten um die 90 Cent.