Laufschuhe mit Dämpfung

Wie weich sollen Joggingschuhe sein?

Wer schneller als Spazierengehen möchte, um seinen Körper in Schwung zu bringen, braucht ordentliche Schuhe. Doch beim Joggen gibt es massive Unterschiede von Mensch zu Mensch und von Schuh zu Schuh. Für viele Sportler kommen nur ganz puristische Laufschuhe in Frage, andere schätzen die Dämpfung ungemein.

Dazu ist die Dämpfung gut

Eine allgemeine Antwort auf die Frage, wofür Dämpfung gut sei, gibt es nicht. Zuallererst ist es mal angenehmer auf nicht so harten Untergründen zu laufen. Nichtprofis oder Neueinsteiger mit wenig Trainingskilometern auf dem Schuh schätzen die weicheren Unterlagen sehr. Übergewicht, weswegen man ja auch oft wieder das Laufen beginnt, ist ein weiterer Faktor. Auch schmerzhafte Fußprobleme mit Sehnen und Fußstellungen lassen genauso gern zu gedämpften Schuhen greifen, wie auch Sportler, die sich auf Strecken wie Halbmarathon und Marathon vorbereiten.

Dämpfung von Joggingschuhen

Dämpfung ist nicht gleich Dämpfung und um so dicker oder weicher die Sohle, um so besser, kann man beim besten Willen nicht behaupten. Am Ende soll der jeweilige Tritt auf den Untergrund bestmöglich abgefedert werden, um Knochen und Gelenke nicht übermäßig zu belasten. Das verhindert schnelle körperliche Abnutzungserscheinungen wie auch Unfälle, die damit einhergehen können.

Problematisch ist in diesem Zusammenhang natürlich auch die falsche Dämpfung von Joggingschuhen, die langfristig Probleme im Kniegelenk hervorrufen kann. Sollte das auftreten, ist der Gang in den Laufsportladen wohl unerlässlich.

Verschiedene Läufer, verschiedene Dämpfungen

So funktionieren Dämpfungssysteme in Laufschuhen

Die Zwischensohle der Laufschuhe sind bei Dämpfungssystemen normalerweise der Ort, wo Vorfuß und Ferse „aufgefangen“ werden. Hier arbeiten die Hersteller mit Gel, Gas, Silikon in der Form eines kleinen Kissens ein oder setzen auf Gummi sowie Karbonfasern, um den Schock beim Auftreten zu absorbieren. Um den Fuß stabil im Schuh zu halten bedarf es aber dem optimalen Mittelmaß. Denn auch hier gilt – viel hilft nicht viel und je mehr gedämpft wird, um so größer auch die Gefahr, dass der Fuß instabil wird. Er schwimmt dann qausi im Schuh und der Läufer hat mehr damit zu tun, geradeaus zu laufen als schnell vorwärts zu kommen.

Die richtige Laufunterstützung finden

Welche Dämpfung ist bei Laufschuhen sinnvoll?

Die Frage nach der richtigen  Dämpfung bei Laufschuhen kann nur jeder Sportler für sich selbst beantworten. Sind die Laufstrecken eher im Wald oder auf Sandboden kann auf eine umfangreiche Dämpfung verzichtet werden. Das gilt auch für trainierte Langstreckenläufer mit regelmäßigen Einheiten, die nicht mehr so stark über die Ferse abrollen. Auch bei Wettkämpfen sollte man die Dämpfung so gering wie nötig halten, weil sonst der mögliche Speed nicht auf die Strecke gebracht werden kann.