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Das ist bei einer Yogamatte wichtig

Eine Yogamatte ist die ideale Unterlage für alle Yogaarten. Da die Stile aber der unterschiedlich sind, eignet sich nicht jede Matte gleich gut für jede Variante. Daneben gibt es weitere Kriterien, die man beim Kauf berücksichtigen sollte, um die ideale Yogamatte für sich zu finden.

Warum eine Yogamatte wichtig ist

Sie sorgt für einen sicheren Stand bei Halte- und Balanceübungen. Außerdem verhindert die Matte Stürze bei körperlich anstrengenden Asanas, isoliert und schützt die Kleidung vor Verschmutzung. Schlussendlich schont die Dämpfung der Yogamatte auch noch die Gelenke.

Was ist beim Kauf einer Yogamatte wichtig?

Dadurch dass Yoga immer beliebter wird, steigt natürlich auch das Angebot von Matten. Doch nicht jede taugt auch etwas. So manches Billigprodukt ist eher eine Rutschbahn, als dass sie Stabilität verleiht. Aber immerhin, mittlerweile kann eigentlich jeder Yogi die für sich richtige Matte finden

Es gibt auch gute günstige Produkte

Entscheidend beim Kauf einer Yogamatte ist die Qualität. Und die erkennt wie so oft schon am Preis. Billigprodukte gibt es für unter 20 Euro. Die halten aber oft nicht lange und verströmen gerne auch mal einen chemischen Geruch. Außerdem ist die Umweltbilanz meist desaströs, weil sie meist aus nicht abbaubaren Materialien bestehen und deshalb schlecht für die Umwelt sind.

Welche Yogamatte ist für Einsteiger geeignet?

Gerade am Anfang, wenn man noch nicht wirklich weiß, ob Yoga die richtige Sportart für einen ist, will man nicht unbedingt viel Geld für eine Matte hinlegen. Einigermaßen vernünftige Modelle gibt es deswegen auch schon bis 40 Euro. Die sind in der Regel aus PVC gefertigt. Zu achten ist hierbei auf die Schadstoffprüfung mit dem Standard 100 by Oeko-Tex®. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Die Länge ist wichtig

Wenn man aber schon die Entscheidung getroffen hat, dass Yoga etwas für einen ist, sollte man direkt in eine hochwertigere Matte investieren. Davon hast man einfach länger etwas – das schont den Geldbeutel und die Umwelt durch den gesparten Müll. Matten im mittleren Preissegment gibt es zwischen 35 und 70 Euro. Sie haben eine bessere Dichte, sind abriebfest und halten entsprechend lange.

Auch in Sachen Yogamatte gibt es natürlich Modelle, die sehr hochwertig und dementsprechend teuer sind. Sie liegen preislich bei 80 bis 200 Euro. Das Besondere an ihnen: Sie sind länger und dichter zudem ist die Haltbarkeit extrem hoch. So finden sich hier zum Beispiel Yogamatten aus extraweicher Schwurwolle oder Seide.

Typische Materialien für Yogamatten sind dabei Schurwolle, Naturgummi, Naturwolle, Jute, Hanf, PER, PVC, Kork und Baumwolle.

Teebaumöl ist gut beim Reinigen

Welches Material eignet sich wofür?

PVC ist robust, rutschfest und leicht zu reinigen. Deshalb eignen sich PVC-Matten für fordernde Yogastile wie

  • Ashtanga- und
  • Power-Yoga,
  • Bikram-Yoga (Hot Yoga) und
  • Vinyasa-Yoga

Yogamatten aus Jute sind zwar umweltfreundlich und sehr griffig, leider allerdings relativ unbequem. Deswegen eignen sie sich nicht wirklich für langes Liegen oder Sitzen. Sie sind  eher praktisch für Stile wie

  • Bikram-Yoga (Hot Yoga),
  • Power-Yoga oder
  • Vinyasa-Yoga

Matten aus Naturkautschuk sind besonders bequem, umweltfreundlich und rutschwest. Deswegen kann man sie gut für folgende Stile verwenden:

  • Hatha-Yoga,
  • Kundalini-Yoga,
  • Yin-Yoga und
  • Meditation
Yogamatten schützen die Knie

Das wichtigste Kriterium

Eine neue Yogamatte sollte vor allem eines sein: Rutschfest. Deswegen im besten Fall ausprobieren, bevor man sie kauft. Allerdings kann die Rutschfestigkeit mit zunehmendem Gebrauch auch abnehmen. Meist steht auch ein Hinweis „rutschfest“ auf der Matte. Sind sie nicht rutschfest, können einige Übungen ganz schön schief gehen. Es gibt aber auch Matten, die mit der Zeit an Rutschfestigkeit zunehmen. Ein Vergleich lohnt sich also.

Wie dick muss eine Yogamatte sein?

Die Dicke der Matte ist ebenfalls nicht unwichtig. Kommt man sich auf der Yogamatte eher vor wie auf einer Luftmatratze oder Isomatte, ist sie zu dick. Sitzt man trotz Matte eher auf dem Boden, ist sie zu dünn. Hier also auch testen.

Damit der Schutz für die Knie, Sprunggelenke, Hüften und Halswirbelsäule auch gegeben ist, sollte eine Dicke von vier bis fünf Millimetern für Ashtanga Yoga sowie für Menschen mit Gelenkproblemen vorhanden sein. Die Standarddicke, die noch genug Polsterung für den normalen Gebrauch bietet, liegt bei zwei bis vier Millimetern.

Welche Matte ist für Einsteiger gut?

Wie lang sollte eine Yogamatte sein?

Man sollte die Länge so auswählen, dass Kopf und Füße gleichzeitig bequem auf der Matte abgelegt werden können. Je nachdem, wie oft man die Matte transportiert, sollte auch auf das Gewicht geachtet werde. Es ist abhängig von Dicke und Material. Wenn dann auch noch das Design und die Umweltverträglichkeit passen, steht dem Kauf doch nichts mehr im Weg.

Wie reinigt man Yogamatten?

Auf der Matte kommt man mitunter ganz schön ins Schwitzen, je nach dem welchen Stil man praktiziert. Man sollte deshalb die Unterlage regelmäßig reinigen. Am besten ist dafür ein Yogamatten Spray geeignet. Zusammen mit Wasser in eine Sprühflasche geben, bei Gefallen gerne noch etwas Teebaumöl und ein paar Tropfen ätherische Öle dazu. Das hilft nicht nur gegen Bakterien, sondern duftet auch gut.

Nach dem Kauf die Matte aber erstmal gut lüften, bevor man sie bearbeitet. Außerdem: Vorsicht mit alkoholhaltigen Mitteln, diese können die Oberfläche angreifen.