Entspannung

Mit dem Heizkissen gegen den Schmerz

An kalten Wintertagen kann uns ein Heizkissen schnell wohlige Wärme spenden. Heizkissen lassen sich aber auch im Rahmen der Wärmetherapie anwenden und können Linderung bei Schmerzen und Verspannungen versprechen. Dabei sind die korrekte Anwendung des Heizkissens sowie die passende Wahl des Modells entscheidend.

Welchen Nutzen bringt der Gebrauch eines Heizkissens?

Das Heizkissen stellt eine externe Wärmequelle dar. Der Körper wird folglich von außen mit Wärme versorgt und wärmt sich dadurch auf. Heizkissen können den unterkühlten Körper im Winter schnell wieder auf Temperatur bringen und für Wohlbefinden sorgen.

Die regelmäßige Anwendung von Heizkissen verspricht auch einen medizinischen Nutzen. Verspannte Muskeln und dadurch ausgelöste Schmerzen können verringert werden. Die kontinuierliche Wärmeversorgung hilft, Rückenschmerzen zu lindern. Der Wärmereiz regt die Durchblutung im Körper an und hilft dabei, die Muskulatur zu lockern.

Bei kalten Füßen kann das Heizkissen wie eine Bettflasche verwendet werden.

Wärme hilft bei Gelenkschmerzen und wird auch bei Bauschmerzen oder Menstruationsbeschwerden als angenehm empfunden. Die Schmerzen werden durch die gesteigerte Durchblutung und die bessere Nährstoffversorgung der Zellen gelindert.

Ein Heizkissen ist allerdings kein Heilmittel und kann körperliche Schmerzen lediglich verringern, aber nicht beheben. Nur ein Arzt kann die Diagnose stellen und weitere Behandlungsschritte einleiten. Das Heizkissen kann häufig als Begleittherapie eingesetzt werden.

Wogegen hilft ein Heizkissen?

Von einem Heizkissen geht eine konstante Wärmewirkung aus, welche vom Anwender individuell reguliert werden kann. In den meisten Haushalten befindet sich ein Heizkissen, um den allgemeinen Komfort zu erhöhen. Das Wärmen von Händen und Füßen zählt ebenso dazu, wie das Schützen von Rücken oder Nacken vor Zugluft und Kälte.

Die Wärmetherapie zählt zu den ältesten gebräuchlichen Methoden der Schmerzlinderung. Daher kann man sich die Anwendung des Heizkissens bei verschiedenen Erkrankungen zunutze machen.

Ein zu langes Liegen auf dem Heizkissen kann zu Hautschäden führen

Heizkissen gegen Verspannungen

Durch Unterkühlung und Zugluft können im Bereich von Schulter, Nacken und Rücken schmerzhafte Verspannungen entstehen. Wärme hilft bei Verspannungen. Die gesteigerte Durchblutung durch den Wärmefluss trägt zur Entspannung der Muskulatur bei.

Bei leichten Verspannungen können Sie bereits nach wenigen Minuten der Anwendung eine positive Veränderung wahrnehmen. Die Muskeln werden lockerer und die Verspannung beginnt sich zu lösen.

Heizkissen bei Gelenkschmerzen

Schmerzen in den Gelenken sind weit verbreitet und gelten als Volkskrankheit. Die Ursache stellen meist Arthrose und andere degenerative Erkrankungen dar. Die Wärmetherapie kann die Beschwerden auf natürlichem Wege lindern, indem die Durchblutung angeregt wird.

Wichtig ist die richtige Anwendung des Heizkissens bei den verschiedenen Beschwerden, nach dem Training und bei Verletzungen.

chmerzen in den Gelenken sind weit verbreitet und gelten als Volkskrankheit.

Rückenschmerzen: Das Heizkissen wird auf eine flache Unterlage gelegt. Sie legen sich möglichst locker und entspannt darauf. Die Körperhaltung sollte nicht verkrampfen. Die Temperatur passen Sie an, wie Sie es für sich selbst als angenehm empfinden. Für den Heilerfolg ist es immer auch wichtig, auf die eigene Körperreaktion zu achten.

Gelenkschmerzen: Die Anwendung des Heizkissens kann im Sitzen oder Liegen erfolgen. Das Heizkissen wird auf das schmerzende Gelenk gelegt, darf dabei aber nicht eingeknickt oder gefaltet werden. Erfolgt die Anwendung nach Verstauchungen und anderen leichten Sportverletzungen, beobachten Sie Ihren Körper genau. Häufig wird Ihnen Kälte in diesem Fall besser bekommen. Gleiches kann bei Arthrose-Patienten beobachtet werden.

Nackenverspannung: Die Anwendung im Nacken ist bei herkömmlichen Heizkissen schwierig, die die Kissen keinen Knick aufweisen sollten. Im Handel sind spezielle, der Körperform angepasste Heizkissen.

Regelschmerzen: Bei Menstruationsbeschwerden ist Wärme in der Regel sehr wohltuend. Das Heizkissen kann alternativ zur Wärmflasche angewendet werden. Heizkissen sind jederzeit griffbereit und lassen sich individuell regulieren. Wird das Heizkissen auf den Bauch gelegt, ist auch das geringe Gewicht im Gegensatz zu Wärmflaschen von Vorteil.

Wärme löst Verspannungen

Aufwärmen der Füße: Bei kalten Füßen kann das Heizkissen wie eine Bettflasche verwendet werden. Positionieren Sie das Kissen am Fußende und nehmen die Heizdecke für etwa zehn Minuten in Betrieb. Die Bettdecke wird darüber geschlagen, damit die Wärme nicht entweichen kann. Wichtig ist, dass Heizkissen auszuschalten, bevor Sie einschlafen. Die meisten Geräte sind mit einer Abschaltautomatik ausgestattet und Schlimmeres wird verhindert.

Für wen ist die Heizdecke geeignet?

Eine Heizdecke kann jedermann Linderung bringen. Wichtig ist, auszutesten, ob Wärme die richtige Option darstellt und dem Körper gut tut. Besonders bei Sportverletzungen ist Kühlen oft die bessere Wahl.

Wie oft sollte ein Heizkissen verwendet werden?

Um sich aufzuwärmen, spricht nichts gegen die tägliche Anwendung eines Heizkissens. Bei Verspannungen und Zerrungen kann die gezielte Wärmebehandlung über mehrere Tage häufig die Beschwerden so weit lindern, dass kein Arzt oder Physiotherapeut aufgesucht werden müssen.

Auch Wärmepflaster helfen

Sollten sich die Beschwerden nach drei Tagen der Anwendung nicht deutlich gebessert haben, kann die Wärme allein nichts ausrichten und Sie sollten einen Arzt aufsuchen.

Wie lange sollte das Heizkissen angewendet werden?

Ein modernes Heizkissen ist sicher in der Anwendung. Sie können die Temperatur ablesen und die Geräte schalten bei Überhitzung und Dauergebrauch nach etwa 90 Minuten zuverlässig ab.

Ein zu langes Liegen auf dem Heizkissen kann zu Hautschäden führen. Verwenden Sie das Heizkissen über mehrere Stunden, können Hautrötungen und braune Stellen die Folge sein.

Die Anwendung sollte auf etwa 20 bis 30 Minuten täglich beschränkt werden. Es handelt sich um ein elektrisches Gerät, welches folglich elektromagnetische Felder erzeugt. Elektrosmog kann negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Dabei können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder allgemeine Nervosität auftreten.