
Schnelle Hilfe bei Nackenschmerzen
Millionen Menschen machen denselben Fehler. Statt den Kopf oben zu behalten, schauen sie stundenlang nach unten. Aufs Handy, Tablet oder den Computer. Schmerzen im Nacken und in den Schultern sind dann vorprogrammiert. Kopfschmerzen kommen gern noch obendrauf. Hier die Botschaft an alle Betroffenen: Kopf hoch, Schultern runter und dem Nacken immer mal was Gutes tun!
Unsere Halswirbelsäule sollte uns wichtig sein
Ohne sie würden wir nämlich sehr vieles nicht können! Der hintere Teil des Halses ist dafür verantwortlich, dass wir den Kopf, die Schultern und einige Teile des Oberkörpers überhaupt bewegen können. Die Muskeln in diesem Bereich sind mit der Rückenmuskulatur verbunden und die sorgt für Stabilität in der Wirbelsäule. Auch wenn der Nacken also nur ein kleines Stück unseres Körpers ist, kann seine Schädigung großen Schaden anrichten.
Ein verspannter Nacken braucht Bewegung
Wenn sich die Verspannungen erst einmal eingenistet haben, neigen viele zur Schonhaltung. Sie führen die Bewegungen, die schmerzen einfach nicht mehr aus. Das ist zwar verständlich aber absolut falsch. Um zu entspannen und beweglich zu werden, braucht der Nacken einfache gymnastische Übungen. Nicht einmal oder zweima, am besten regelmäßig. Das ist noch dazu die beste Prophylaxe, denn vorbeugen ist besser als heilen.
Das Training in wenigen Minuten
Mit einer Übung zur sogenannten Übergangsmentalität zum Beispiel. Dazu gerade hinstellen, die Arme leicht angewinkelt neben dem Körper halten, die Hände in Brusthöhe. Jetzt die Arme nach unten führen, dabei ausstrecken, als wenn man sich für ein Kopfsprung bereit macht. Den Kopf mit nach unten führen, die Rücken rund machen. Haben die Finger etwa Kniehöhe erreicht, die Arme wieder nach oben führen, über den Kopf strecken und dabei den Kopf in den Nacken legen und die Schultern leicht zurücklegen. 3 mal 20 Wiederholungen reichen aus.

Die Übung mit einem Gummiband
Auch hier gilt wieder: 3 mal 20 Wiederholungen. Dazu das Gummiband mit dem rechten Fuß fixieren und das andere Ende mit der rechten Hand greifen. Jetzt aufrichten, darauf achten, dass die Schultern nicht hochgezogen sind, die linke Hand auf den Brustkorb legen. Dann mit fast durchgestreckten Arm das Band nach oben ziehen und dabei die rechte Schulter mitnehmen. Danach die Seite wechseln.
Die Übung für den Oberkörper
Bei der letzten Übung geht es vor allem um den Oberkörper. Aber weil der Nacken eine direkte Verbindung zur Brustwirbelsäule hat, bringt die Rumpfrotation noch mehr Beweglichkeit. Dazu hinknien, den Oberkörper schön aufrecht halten, das rechte Bein nach vorne abstellen. Die Arme nach vorne austrecken und jetzt den rechten Arm gerade nach hinten führen, dabei den oberen Teil des Körpers bis zur Hüfte mit drehen. Der linke Arm bleibt vorn. Dann den rechten Arm wieder in die Ausgangsposition bringen. 3 mal 20 Wiederholungen und dann die Seite wechseln.

Ein kleiner Tipp für weniger Nackenschmerzen
Auch wenn die lustigen Katzenvideos angeschaut werden wollen, das Tablet für die nächste Internetbestellung bereitliegt oder Du neugierig bist, was es Neues auf Facebook gibt. Ab und zu mal wiederstehen und eine Bildschirmpause einlegen. Stattdessen einfach mal eine Runde spazieren gehen und den Kopf oben behalten. Dein Nacken wird es Dir danken.