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Verbrennungen? Alles was Sie wissen müssen und jetzt tun können

Welche Ursachen hat eine Verbrennung?

Wenn große Hitze auf das Hautgewebe einwirkt und Schäden hinterlässt, spricht man von einer Verbrennung. Diese kann durch Sonneneinstrahlung, elektrischen Strom, Reibung, heiße Gegenstände, Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase, Explosionen und direkte Flammeneinwirkung entstehen.

Wenn eine Verbrennung ein bestimmtes Maß überschreitet, kann es weitreichende Konsequenzen haben. Es kommt z.B. zu einem Kreislaufschock oder einer Sepsis, die sogar zu einem Funktionsverlust einiger Organe führen kann.

Das passiert bei einer Verbrennung

Bei welchen Sportarten passiert diese Verletzung häufig?

Verbrennungen der Haut entstehen beim Sport vor allem durch die Reibung bei Stürzen auf künstlichen Oberflächen oder Bodenbelägen.

Zu diesen Sportarten zählen:

  • Radfahren
  • Laufen (Indoor)

Welche Symptome verursacht eine Verbrennung?

Der Verbrennungsgrad wird entsprechend der beteiligten Hautschichten eingestuft:

  • 1. Grad – obere Hautschicht ist leicht gerötet, evtl. etwas angeschwollen – wie etwa bei einem Sonnenbrand.
  • 2. Grad – obere und untere Hautschicht sind betroffen. Es bilden sich rot-weiße Blasen, die Haut schmerzt. Bei vollständiger Heilung spricht man dabei von Schweregrad 2a. Hinterlässt die Verbrennung Narben, handelt es sich um Schweregrad 2b.
  • 3. Grad – untere Hautschicht und Bindegewebe sind betroffen. Es bilden sich schwarz-weiße Blasen, der Betroffene empfindet keine oder nur geringe Schmerzen, da die Nervenendungen zerstört sind. Der Schaden ist irreversibel.
  • 4. Grad – Verkohlung, alle Hautschichten und darunter liegende Knochen und Faszien sind betroffen. Der Patient empfindet keine Schmerzen, der Schaden ist irreversibel.

Eine Verbrennung zweiten oder dritten Grades kann ab 10% verbrannter Körperoberfläche zu einem lebensgefährlichen hypovolämischen Schock führen. Zur Bestimmung der Verbrennungsfläche des Körpers sollte man wissen, dass eine Handfläche einschließlich der Finger etwa 1% der gesamten Körperfläche entspricht.

Wie wird eine Verbrennung diagnostiziert?

Eine Verbrennung erkennt der Arzt auf den ersten Blick. Zusätzlich wird in einem Gespräch geklärt, wie es zu der Verletzung kam.

Schwere Verbrennungen hinterlassen bleibende Schäden

Wie wird eine Verbrennung behandelt?

Leichtere, kleinflächige Verbrennungen sollten mit lauwarmem (nicht kaltem!) Wasser für ca. 5 Minuten gekühlt werden. Ein Verband ist nicht nötig und es sollten auch keine Salben, Puder oder sonstige Mittel aufgetragen werden. Man kann lediglich ein Verbandstuch für Brandwunden auflegen. Großflächige Verbrennungen dürfen nicht gekühlt werden, da die Gefahr des Auskühlens zu groß ist. Bei schweren Verbrennungen sollte zudem dringend ein Notarzt gerufen werden.

Wie ist die Prognose bei einer Verbrennung?

Die Dauer der Heilung hängt maßgeblich von der Art und Schwere der Verbrennung ab und ist deshalb individuell zu bestimmen.

Auf Verbrennungen sollte man keine Salben auftragen

Wie lässt sich einer Verbrennung vorbeugen?

Da eine Verbrennung in der Regel durch einen Sturz hervorgerufen wird, ist die Verhinderung schwierig aber nicht unmöglich. Es sollte vor allem der Unfall oder Sturz an sich vermieden werden. Dazu gilt: bei Erschöpfung eine Pause einlegen! Ist der Körper müde sinkt die Konzentration und das Unfallrisiko steigt. Als nächstes: immer auf die richtige Kleidung achten und darauf, dass das Equipment im einwandfreien Zustand ist. Und schließlich: unbedingt aufwärmen! Es hilft nicht nur dem Körper, es steigert auch die Konzentration.  

Mehr Infos zur Verbrennung in unserem Lexikon

Was Sie sonst noch tun können und welche Übungen Ihnen dabei helfen, eine Verbrennung vollständig zu heilen, verraten wir in unserer ausführlichen Anleitung. Hier geht es zum Download.

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Eine Verbrennung sollte man nicht kühlen

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Gerade in der Küche besteht die Gefahr einer Verbrennung

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Salbe aus Ringelblumen als alternative Heilmethode bei Verbrennungen

Alternative Heilmethoden bei einer Verbrennung

Viele Verletzungen lassen sich auch auf alternative Weise behandeln. Es muss nicht immer ein chemisches Mittel aus der Apotheke her. Es gibt einige Möglichkeiten, die Heilung  bei einer Verbrennung voran zu treiben. Grundsätzlich sollte man die Alternativen allerdings nur bei Brandwunden anwenden, bei denen es keine offene Wunde gibt. So bietet sich Aloe Vera an. Als Creme oder Salbe wirkt die Heilpflanze antibakteriell. Sie wird als kühlendes Gel auf die betroffene Stelle aufgetragen. Alternativ kann man auch ein sauberes Leinen – oder Baumwolltuch mit Aloe Vera Saft tränken und vorsichtig auf die Verbrennung legen.

Bei der Nachbehandlung von Brandwunden kann man auf Ringelblumensalbe zurückgreifen.

Außerdem kann ein Umschlag aus Schachtelhalmtee Schmerzen lindern und die Heilung fördern. Dazu den Tee nach Packungsangabe zubereiten, abkühlen lassen und anschließend ein sauberes Leinen- oder Baumwolltuch mit dem Sud tränken und auf die betroffene Haut legen.