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Fersensporn? Alles was Sie wissen müssen und jetzt tun können

Welche Ursachen hat ein Fersensporn?

Das Fersenbein (lat. Calcaneus) ist der größte und längste Fußwurzelknochen. Es befindet sich - wie der Name schon sagt - an der Ferse und sieht grob quaderförmig aus. Über der Achillessehne setzen hier der Zwillingswaden- und der Schollenmuskel an.

Wird der Fuß - und somit das Fersenbein - fehl- oder überbelastet, können kleine Sehnenverletzungen entstehen, die nach einiger Zeit verkalken. Dabei kann sich ein dornenartiger Knochenauswuchs am Fersenbein bilden – der Fersensporn.

So sieht eine Ferse von Innen aus

Bei welchen Sportarten passiert diese Verletzung häufig?

Der Fersensporn ist keine klassische Sportverletzung. Er entsteht bei einer übermäßigen Belastung. Risikofaktoren sind schlechtes Schuhwerk, Übergewicht und Überbelastung zum Beispiel bei Tätigkeiten, bei denen man lange steht. Eine Sportart aber gibt es, bei der ein Fersensporn häufiger vorkommen kann: Langstreckenlauf bzw. Jogging

Welche Symptome verursacht ein Fersensporn?

Die Ärzte unterscheiden zwischen dem plantaren Fersensporn, der sich vom unteren, vorderen Rand des Fersenbeins in Richtung Zehen bildet und dem viel selteneren dorsalen Fersensporn, der am Ansatz der Achillessehne entsteht. Diese im Röntgenbild sichtbare Veränderung des Fersenbeins ist häufig ohne erkennbare Symptome und wird meist nur durch Zufall entdeckt. Wird der Fuß aber intensiv belastet, entstehen am Fersenknochen kleine Entzündungen und Schwellungen, was beim Gehen starke oder stechende Schmerzen verursachen kann.

Wie wird ein Fersensporn diagnostiziert?

Meist reichen dem Arzt ein Gespräch mit dem Patienten und eine Untersuchung des Fußes aus, um einen Felsensporn zu erkennen. Eine Röntgenaufnahme kann die Diagnose absichern.

Fersensporn verursacht Entzündungen im Fuß

Wie wird ein Fersensporn behandelt?

Der betroffene Fuß wird zunächst entlastet - so können die Entzündungsschmerzen langsam abklingen. Zusätzlich benutzen Patienten spezielle Schuhsohlen und/oder Fersenkissen. Diese verringern den Druck auf die Ferse, damit das entzündete Gewebe abschwellen kann. Auch entzündungshemmende Schmerzmittel werden beim Fersensporn eingesetzt. Eine operative Behandlung ist in den seltensten Fällen notwendig.

Wie ist die Prognose bei einem Fersensporn?

Je nach Stärke der Schmerzen können einige Wochen oder Monate vergehen, bis der Fersensporn vollständig geheilt ist.

Bei Fußfehlhaltungen sollte man Schuheinlagen tragen

Wie lässt sich einem Fersensporn vorbeugen?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die wichtigste ist sicher: wenn die Ferse schmerzt, sollte man ihr eine Pause gönnen, den Fuß hochlegen und kühlen. Gut sitzende Schuhe sind ein Muss – für die Freizeit genauso wie für den Arbeitsalltag. Falls Fußfehlstellungen eine Rolle spielen, können Einlagen helfen, einen Fersensporn zu vermeiden. Und weil Übergewicht ein Risikofaktor für einen Fersensporn ist, sollte man in diesem Fall versuchen, das Körpergewicht zu reduzieren.

Mehr Infos zu Fersensporn in unserem Lexikon

Was sie sonst noch tun können und welche Übungen Ihnen dabei helfen, den Fersensporn vollständig zu heilen, verraten wir in unserer ausführlichen Anleitung.

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Bei Fersensporn kann ein Arzt behilflich sein

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Ein Fußbad als schnelle Abhilfe

ALTERNATIVE HEILMETHODEN BEI EINEM FERSENSPORN

Viele Verletzungen lassen sich auch auf alternative Weise behandeln. Es muss nicht immer ein chemisches Schmerzmittel aus der Apotheke her. Es gibt einige Möglichkeiten, die Heilung  eines Felsensporns voran zu treiben. Dazu gehört auch dieses Hausmittel: Ein Fußbad mit Apfelessig. Es kann die Entzündung und den Schmerz lindern. Dazu eine halbe Tasse Apfelessig in eine Schüssel mit warmem Wasser geben und die Füße 5-10 Minuten darin baden.