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Muskelkater? Alles was Sie wissen müssen und jetzt tun können

Welche Ursachen hat der Muskelkater?

Ein Muskel (lat. musculus) ist ein Organ, welches durch Kontraktion und Relaxation die Strukturen eines Organismus bewegen kann. Ein Muskel besteht aus einzelnen hierarchisch angeordneten Strukturelementen. Die kleinste Einheit ist die Myofibrille. Viele Myofibrillen bilden eine Muskelfaser, die zusammengefasst wiederum zu Muskelfaserbündeln werden. Den eigentlichen Muskel bildet der Zusammenschluss mehrerer Muskelfaserbündel. Eingebettet ist der Muskel in einen Bindegewebesack, die sogenannte Faszie. Diese geht in Sehnen über, die den Muskel am Knochen befestigt.

Werden die Muskeln durch exzessive oder ungewohnte Bewegungsabläufe überlastet, entstehen in den Muskelfibrillen winzige Risse. Dabei können sogar auch ganze Muskelfasern einreißen. Es bilden sich kleine Entzündungsherde, dabei tritt Wasser in die Fasern, welches kleine Flüssigkeitsansammlungen bildet. Die sogenannten Ödeme lassen den Muskel anschwellen und verursachen dabei Schmerzen. Diese sind im Allgemeinen als Muskelkater bekannt.

Schnelle Antrittsbewegungen sind der häufigste Grund für Muskelkater

Bei welchen Sportarten passiert diese Verletzung häufig?

Die häufigste Ursache für einen Muskelkater sind Sportarten, in denen oft Stopp- und Antrittsbewegungen vorkommen, wie zum Beispiel Fußball, Tennis oder Kraftsport. Auch das Abwärtsgehen beim Wandern kann den Muskeln zusetzen.

Welche Symptome verursacht ein Muskelkater?

Grundsätzlich gilt, je untrainierter ein Muskel ist, desto höher die Gefahr eines Muskelkaters. Die Schmerzen treten dabei mit einer Verzögerung von einem bis drei Tagen auf, werden zunehmend stärker und können bis zu einer Woche andauern.

Wie wird ein Muskelkater behandelt?

Wer einen Muskelkater hat, sollte zunächst auf hohe Kraftbelastungen verzichten. Der Bewegungsschmerz lässt sich durch vorsichtiges Dehnen mildern. Zur Regeneration der Muskulatur empfiehlt sich kohlenhydrat- und eiweißreiche Ernährung. Auch Wärme sind bei Muskelkater gut. Warme Duschen oder ein Saunabesuch helfen dabei, die Durchblutung der Muskulatur zu steigern und tragen so zur schnelleren Genesung der Muskelfasern bei. Bei Muskelkater sollten Massagen zunächst vermieden werden, da sie die verletzten Myofibrillen zusätzlich irritieren und so den Heilungsprozess verlangsamen können.

Wie ist die Prognose bei Muskelkater?

Ein Muskelkater muss in der Regel nicht ärztlich behandelt werden. Halten die Schmerzen trotz Hilfsmaßnahmen allerdings länger als zehn Tage an oder man kann sich den Muskelschmerz nicht durch ein Übermaß an sportlicher Aktivität erklären, sollte man zum Arzt gehen.

Gute Ernährung ist wichtig für die Muskeln

Wie lässt sich einem Muskelkater vorbeugen?

Strukturiertes Training und gute Ernährung können dem Muskelkater vorbeugen. Sehr wichtig ist auch ein gutes Aufwärmen vor jedem Training. Wir zeigen, wie das funktioniert.

Mehr Infos zum Muskelkater in unserem Lexikon

Was sie sonst noch tun können und welche Übungen Ihnen dabei helfen, den Muskelkater vollständig zu heilen, verraten wir in unserer ausführlichen Anleitung.

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Zur alleinigen oder unterstützenden äußerlichen Behandlung bei Muskelrheumatismus degenerativen schmerzhaften Gelenkerkrankungen (Arthrosen) entzündlichen rheumatischen Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule Schwellung bzw. Entzündung der gelenknahen Weichteile (z.B. Schleimbeutel Sehnen Sehnenscheiden Bänder und Gelenkkapsel) Schultersteife Kreuzschmerzen Hexenschuss Sport- und Unfallverletzungen wie Prellungen Verstauchungen Zerrungen.

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Mit Magnesium kann man dem Muskelkater vorbeugen

Alternative Heilmethoden bei einem Muskelkater

Viele Verletzungen lassen sich auch auf alternative Weise behandeln. Es muss nicht immer ein chemisches Mittel aus der Apotheke her. Es gibt einige Möglichkeiten, die Heilung bei Muskelkater voran zu treiben.

So können ein warmes Bad oder auch Wechselduschen helfen. Weil dadurch die Durchblutung angeregt wird, werden die Stoffwechselprodukte, die durch den Entzündungsprozess angefallen sind, schneller wieder abtransportiert. Auch Franzbranntwein ist ein altbewährtes Mittel bei Muskelkater. Die Einreibung fördert Durchblutung und löst Verspannungen. Eine magnesiumreiche Ernährung hilft, dem Muskelkater vorzubeugen.