VerletzikonSchürf­wunden

Die Haut (lat. Cutis) ist das vielseitigste und flächenmäßig größte Organ des menschlichen Körpers. Sie dient als „Hüllorgan“ der Abgrenzung von Innen und Außen. Zudem übernimmt sie wesentliche Funktionen im Bereich des Stoffwechsels, der Wärmeregulation und der Immunantwort und verfügt über vielfältige Anpassungs- und Abwehrmechanismen. Die Dicke der menschlichen Haut beträgt etwa 1,5 bis 4 Millimeter und sie gliedert sich in drei wesentliche Schichten: die Oberhaut (Epidermis), die Lederhaut (Dermis) und die Unterhaut (Subcutis).

Streift die Haut an einer rauen Fläche entlang, entsteht eine Schürfwunde. Es handelt sich dabei um eine oberflächliche Verletzung der Oberhaut, von der meistens unsere Knie, Handflächen, Ellenbogen oder das Gesicht betroffen sind.

Schürf­wunden von Ärzten erklärt


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Symptome bei Schürf­wunden

Bei einer Schürfwunde tritt meist Gewebsflüssigkeit aus und es kommt häufig zu punktförmigen Blutungen. Oft brennt die betroffene Stelle.


Behandlung bei Schürf­wunden

Eine Schürfwunde sollte schnell gereinigt und desinfiziert werden. Dabei können kleinere Schürfwunden an der Luft getrocknet werden, während man größere oder nässende Wunden mit einem Verband abdecken sollte. Wichtig dabei ist, dass der Betroffene auf jegliche Hausmittel wie Mehl, Zwiebelsaft oder Zucker verzichtet! Auch Sprühpflaster und Puder sollten vermieden werden. Außerdem sollte eine Schürfwunde nach der Reinigung nicht mehr mit Wasser in Berührung kommen. Besonders wichtig bei solchen Wunden ist eine Tetanusimpfung. Liegt sie mehr als 10 Jahre zurück, sollten Sie diese schnellstmöglich erneuern, da es sonst zum Wundstarrkramp kommen kann.


Heilungsdauer bei Schürf­wunden

Eine gut versorgte Schürfwunde heilt in der Regel innerhalb von zwei Wochen ab.

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