Gehirnerschütterung? Alles was Sie wissen müssen und jetzt tun können
Welche Ursachen hat eine Gehirnerschütterung?
Ein Gehirn (lat. Cerebrum) liegt gut geschützt in der Schädelhülle, wird von Hirnhäuten umhüllt und besteht hauptsächlich aus Nervengewebe. Die Aufgaben des Gehirns sind Sinneswahrnehmungen hochdifferenziert zu verarbeiten und komplexe Verhaltensweisen zu koordinieren. Es dient auch als Speicher der meisten Informationen, die der Organismus verarbeitet.
Stößt das Gehirn von innen gegen die Schädelwand, spricht man von einer Gehirnerschütterung (lat. Commotio cerebri). Diese Kopfverletzung kommt bei einem Menschen relativ häufig vor. Gerade Kinder sind des Öfteren davon betroffen. Eine Gehirnerschütterung kann durch einen dumpfen Schlag auf den Kopf oder einem Aufprall entstehen – etwa beim Skifahren oder bei einem Fahrradsturz.
Bei welchen Sportarten passiert diese Verletzung häufig?
Die sogenannten Kontaktsportarten bergen das größte Risiko für Gehirnerschütterungen. Der Grund: im Training oder Wettbewerb kommt es bei hoher Geschwindigkeit häufig zu Zusammenstößen zwischen Spielern – zu High-Speed-Kollisionen. Zu diesen Sportarten gehören:
- Fußball
- Rugby
- Eishockey
- Lacrosse
Außerdem muss Boxen zu den risikoreichen Sportarten gezählt werden, weil die enorme Aufprallgeschwindigkeit der Faust ebenfalls zu einer Gehirnerschütterung oder auch schwereren Hirnverletzungen führen kann.
Welche Symptome verursacht eine Gehirnerschütterung?
Eine Gehirnerschütterung kann zu Funktionsstörungen des Gehirns führen und wird deswegen zu den Schädel-Hirn-Verletzungen gezählt. Die Beschwerden, die eine Gehirnerschütterung hervorruft, können unmittelbar nach dem Unfall, aber auch erst Stunden später in Erscheinung treten. Typische Symptome einer Gehirnerschütterung können sein:
- Kopf- und Nackenschmerzen
- Schwindel
- Übelkeit und Erbrechen
- Kreislaufbeschwerden
- Lichtempfindlichkeit
- Bewusstseinsverlust
- vorübergehende Amnesie
Wie wird eine Gehirnerschütterung diagnostiziert?
Besonders wichtig für die Diagnose ist die Schilderung des Unfallhergangs. Dann werden bestimmte Reaktionen nach der sogenannten Glasgow Coma Scale (GCS) überprüft. Dazu gehören unter anderem Sprache, Motorik und wie gut oder schnell der Patient die Augen öffnen kann.
Bildgebende Verfahren wie Röntgen oder CT (Computertomografie) können keine Hinweise auf eine Gehirnerschütterung liefern, wohl aber darauf, ob weitere Schäden, wie Brüche oder Blutungen im Gehirn aufgetreten sind.
Wie wird eine Gehirnerschütterung behandelt?v
Leichte Gehirnerschütterungen müssen nicht unbedingt behandelt werden. Ratsam ist es allerdings, einige Tage Bettruhe zu halten. Gegen die Kopfschmerzen und Übelkeit kann man entsprechende Medikamente einnehmen. Während der Ruhezeit sollte der Betroffene keinesfalls lesen oder fernsehen, dies könnte die Beschwerden verstärken. Hat man Gedächtnislücken oder sich übergeben, sollte man dringend zum Arzt gehen. Der Betroffene wird dann für einen Tag im Krankenhaus beobachtet, denn die Folgen einer Gehirnerschütterung können schwerwiegend sein (z.B. Hirnblutung oder –schwellung) und machen sich nicht sofort bemerkbar.
Wie ist die Prognose bei einer Gehirnerschütterung?
Wenn keine ernsten Verletzungen vorliegen, erholen sich Betroffene von einer Gehirnerschütterung meist nach einigen Tagen.
Wie lässt sich einer Gehirnerschütterung vorbeugen?
Den besten Schutz bietet entsprechende Sportbekleidung. In manchen Sportarten, wie Football, Lacrosse oder Rugby, sind Helme als Sicherung des Kopfes bereits vorgeschrieben oder zumindest erlaubt. Das sorgt dafür, dass das Risiko für eine Gehirnerschütterung minimiert wird. Das sollte man auch bei Sportarten beachten, bei denen eine erhöhte Sturzgefahr besteht – wie zum Beispiel Inlineskaten, Fahrradfahren, Klettern oder Skifahren.
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Viele Verletzungen lassen sich auch auf alternative Weise behandeln. Es muss nicht immer ein chemisches Schmerzmittel aus der Apotheke her. Es gibt einige Möglichkeiten, die Heilung einer Gehirnerschütterung voran zu treiben.
Empfohlen werden: Arnica montana, Gelsemium (wilder oder gelber Jasmin, gegen nervöse Zustände) und Hypericum (Johanniskraut) gegen Schmerzen.